• NCBN
  • Blog
  • Das war das NachhaltigkeitsCamp Bonn 2022
#ncbn22

Das war das NachhaltigkeitsCamp Bonn 2022

Eine große Gruppe von Menschen steht vor einem Gebäude und lächelt.

Am 3. September 2022 war es wieder soweit: Rund 60 Nachhaltigkeitsinteressierte kamen im BaseCamp Bonn zusammen, um gemeinsam über Ansätze für ein gutes Leben für alle zu diskutieren.

Anders als in den vergangenen Jahren ging den Sessions ein kleiner Input voraus. Kerstin Pettenkofer sprach über das Thema „Wir müssen die Welt retten! Oder doch nicht? - nachhal(l)tig kommunizieren“. Sie zeigte auf, wie es gelingen kann, Mitmenschen auf Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen und sie zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Um zu veranschaulichen, wie Veränderungsprozesse ablaufen, nutzte sie das Erklärungsmodell „House of Change“ von Claes F. Janssen. Das „House of Change“ besteht aus vier Zimmern, die wiederum für die emotionalen Zustände Zufriedenheit, Ablehnung, Verwirrung und Erneuerung stehen. Bei jedem Veränderungsprozess gehen Menschen durch diese vier Zimmer beziehungsweise emotionalen Zustände.

Nach dem Input begaben sich die Teilnehmenden dann in die am Morgen gemeinsam organisierten Sessions. Kristian Kampfer brachte beispielsweise das Thema „Nachhaltiger Tourismus in Afrika, Lodge-Projekt, Sozialunternehmer*in werden“ mit. In seiner Session erzählte er von dem Vorhaben, nachhaltige Lodges aus Abfall im südlichen Afrika zu bauen. Die Idee zu dem Projekt entstand auf dem NachhaltigkeitsCamp 2021. Dort hatte er Nienke du Preez kennenlernt, mit der er das Projekt zusammen umsetzt. Nienke du Preez war am 3. September leider verhindert. Die beiden hoffen aber, auf dem nächsten NachhaltigkeitsCamp Bonn gemeinsam ein Update geben zu können.

Inga Trost stelle in ihrer Session wiederum die Frage „Wie setze ich mich für eine gerechte Welt ein?“. Die Teilnehmenden und sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Wahl der „richtigen“ Kommunikation wichtig ist, um Änderungsprozesse anzustoßen. So könne es etwa helfen, Informationen über Nachhaltigkeit zwischenmenschlich und freundlich zu vermitteln und bereits kleine Änderungen zu loben, da diese am Ende etwas Größeres bewirken können. Dass man nur durch gemeinschaftliche Arbeit und ohne Schuldzuweisungen etwas erreichen kann, bewies zum Abschluss auch das Gemeinschaftsexperiment „Bambus-/Zauberstab“, das zu weiterem Austausch unter den Teilnehmenden geführt hat.

Wer sich einen Überblick über alle angebotenen Sessions verschaffen will, findet eine Zusammenfassung der Inhalte auf unserer Seite „Dokumentationen & Berichte".

Zu den Zusammenfassungen

In den Pausen zwischen den Sessions hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich am veganen Mittags- und Kuchenbuffet zu bedienen, mit anderen zu sprechen und Kontakte auszutauschen.

Wir planen schon das NachhaltigkeitsCamp 2023. Seid ihr wieder dabei?

Zurück